23.06.2013

Johannisnacht und Wissenschaft bei Feuer

Heute Abend beginnt die Feierlichkeit der Sommer-Sonnenwende: die Johannisnacht, die Nacht der Lagerfeuer, Fackeln, Knaller, Böller und Feuerwerke... ¡Aber Vorsicht mit dem Feuer!
Johannisnacht in Barcelona
Erfahren Sie, wie vier Festgäste ein Problem mit dem Feuer zu lösen versuchten .......

Ein Pfarrer, eine Physikerin, ein Maschinenbauingenieur und ein Mathematiker befinden sich im letzten Stockwerk eines in Flammen aufgehenden Gebäudes.
Der einzige Ausweg um vor der Hitze nicht umzukommen, ist aus dem Fenster in das Schwimmbecken auf der Dachterrasse des nächsten und etwas niedrigeren Gebäudes zu springen.... ¡Der Sprung ist allerdings nicht leicht!

Der Pfarrer setzt sich auf dem Fenstersims, betet und springt ab.... Er landet im Schwimmbecken, knapp einige Zentimeter von der Schwimmbeckenkante entfernt.

Die Physikerin schätzt die Windgeschwindigkeit, den waagrechten Abstand zwischen Fenster und Schwimmbeckenmitte, den Höhenunterschied zwischen Fenster und Schwimmbecken, berechnet die Flugbahn, indem sie alle Rechenschritte mit einem Bleistift auf der Wand notiert, und bestimmt somit die notwendige Anfangsgeschwindigkeit und den idealen Absprungwinkel, um in der Mitte des Schwimmbeckens zu landen. Rennt dann vor, um den notwendigen Impuls zu gewinnen, springt ab und landet im Schwimmbecken, knapp einige Zentimeter von der Schwimmbeckenkante entfernt.

Der Maschinenbauingenieur reißt ein Brett aus dem Fußboden, schätzt die Elastizität des Holzbretts, befestigt das Brett am Fenster und benützt die Daten der Physikerin um seine eigene Berechnungen zu machen - sind allerdings etwas länger als die der Physikerin und braucht dafür eine ganze Wand. Er steigt zuletzt auf das Brett, springt ab und landet im Schwimmbecken, knapp einige Zentimeter von der Schwimmbeckenkante entfernt.

Der Mathematiker verfügt nun über die Daten der Physikerin und des Maschinenbauingenieurs und durchführt seine eigene Berechnungen... notiert auf einer Wand,.... zwei Wände, ..... drei Wände ....., steigt dann auch auf das Brett, das am Fenster befestigt wurde, springt ab ................ aber wo ist er gelandet? Man kann ihn nicht sehen! ...... Was ist geschehen?

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Ein Vorzeichenfehler!


Gelesen im Blog von ZTFNews.org und hier frei übersetzt.



09.06.2013

Gute Noten und Wasser

Wir nähern uns dem Schulkursende und viele von euch haben schon fast alle Klassenarbeiten hinter sich. 
Einige haben sogar sehr gute Noten geschafft - ich gratuliere euch dazu!

Andere werden diese Woche die letzte Mathe- und/oder Physik-Klausur schreiben - Kopf hoch! Ihr habt gelernt und geübt. 

Außerdem könnt ihr laut einer unlängst veröffentlichten Studie (von der jetzt sehr viel gesprochen wird) die Noten mit einem einfachen und gesunden Hilfsmittel bessern: Wasser

Bessere Noten ohne zusätzlich lernen!?



Ja, die Forscher um den Studienleiter Chris Pawson von der University of East London haben das Verhalten von 447 Studenten in unterschiedliche Prüfungen untersucht und dabei ihre Leistung in Abhängigkeit davon, ob diese etwas zu trinken mitbrachten oder nicht. Der Knaller der Ergebnisse dieser Studie ist eine bemerkenswerte Korrelation:

Wer Wasser zu den Prüfungen mitnimmt, schneidet in den Klausuren besser ab und dafür könnte es sogar schon ausreichen, einfach Wasser dabei zu haben, ohne etwas davon zu trinken.

Laut der Meinung des Studienleiters gibt es psychologische und physiologische Gründe dafür:
das Trinken von Wasser könnte einen positiven Effekt auf die Denkfähigkeit haben und selbst die bloße Anwesenheit der Wasserflasche könnte schon eine stressabbauende und beruhigende Wirkung haben.

Die Wissenschaftler registrierten allerdings nur die erreichten Noten und ob die Studenten Wasser bei der Prüfung hatten, aber nicht ob sie viel Wasser oder überhaupt etwas tranken.... 

Und ich nehme an, folgende Möglichkeit wurde auch nicht registriert!



Weitere Studien sind notwendig, um von einer eindeutigen Kausalität zu sprechen, wie auch der Studienleiter zugibt (mehr Informationen über die Studie bei den News der University of East London). 

Ihr könnt natürlich trotzdem zunächst diesen Hilfsmittel versuchen: allerdings besser ohne Spickzettel!
Spickzettel sind aufwändig und der Lehrer kann ihn leicht erwischen!

Anmerkung: Es ist nicht unbedingt eine schlechte Idee, sich eins zu machen, weil man durch das anfertigen eines Spickzettels gezwungen ist, das Thema sinnvoll zusammenzufassen und dabei das Wesentliche lernt. Deswegen braucht man ihn oft gar nicht mehr bei der Prüfung! 

03.06.2013

Vor der Prüfung


KOPF HOCH, DU SCHAFFT ES!

Und hier einige Tipps für die letzten 24 Stunden vor der Prüfung, um ganz fit zu sein:
  • Am letzten Tag vor der Prüfung ist es am sinnvollsten, nichts Neues zu lernen und das Gelernte ruhen und sacken lassen. Am besten entspannst Du dich am letzten Tag vor der Prüfung, indem Du dich z. B. mit einem beliebten Hobby beschäftigst und gehe nur, wenn Du noch etwas Wiederholung brauchst, das gelernte Stoff nochmal kurz durch. Bedenke, dass das neue Wissen Zeit braucht, um sich im Gedächtnis zu setzen und man kann im letzten Moment sehr schlecht neue Inhalte mit vorhandene Kenntnisse verknüpfen und sich deshalb auch die Prüfungsnervosität leicht steigern lässt.
  • Schlafe genug (mindestens 7 Stunden) die Nacht vor der Prüfung.
  • Stehe am Prüfungstag früh genug auf: das Gehirn braucht mindestens 2 Stunden um völlig wach und leistungsfähig zu sein. Ein morgenlicher Spaziergang oder ein bisschen Gymnastik können die Sauerstoffzufuhr im Gehirn anregen und ein gesundes Frühstück mit reichlich Kohlenhydraten und wenig Kaffee sollte dann auch die notwendige Energiezufuhr für die bevorstehende Denkarbeit decken.
  • Wenn Du dann vor Prüfungsbeginn mit deine Mitschüler vor Ort bist, errege nicht unnötig dein Gemüt mit Fragen oder Spekulationen über mögliche Klausurthemen. Schotte dich ab und lass dich von keiner kollektiven Panik anstecken.
  • Falls sich trotz aller Maßnahmen ein Panikgefühl anschleicht, hilft es sich auf einem regelmäßigen tiefen Atmen zu konzentrieren und an ein angenehmes Erlebnis oder ein schönes Vorhaben nach der Prüfung zu denken.